Ein Sturm brach los, als die Erinnerungen jener Nacht über sie hereinstürzten. Schreie aus dem Wald. Panische Schüler. Der Angriff von Caroline und May. Brandon und Levi. Suzanna... Elijah.... Furcht und Ungewissheit.
Mit Blitz und Hagel brachen die einzelnen Bilder über sie herein, während Caradoc immer noch Devin's vereiste Gestalt festhielt.
Danach die lange Nacht der Verhöre. Devin, der jede Emotion beiseite schob, kalt, logisch, berechnend. Dies war der Auror, der Ermittler, der sich nur auf seine Augabe konzentrierte und die Puzzleteile Stück für Stück zusammen setzte.
Zum erstenmal wurde Caradoc wirklich bewusst wie sehr Devin sich durch das Aurorentraining und seine Arbeit verändert hatte. Wie sie ihm einerseits viel von dem unschuldigen Jungen genommen hatte, der er einst war.
Ihm andererseits aber auch die Möglichkeit gab, seine größten Stärken einzusetzen. Seine hohe Intelligenz, seinen messerscharfen Verstand und seine logische analytische Denkweise.
Caradoc wusste nicht, ob er ihn bewundern oder bedauern sollte. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beiden.
Die Szenerie wandelte sich. Die Wolken brachen auf und es wurde wieder Tag. Ein Fußball rollte über das Quidditchfeld...
...und ein blonder Junge lief ihm hinterher, gefolgt von einem Erwachsenen...