Wegen dir... (Asas Traum)

"Danke."
Das war das einzige, das sie dazu sagen konnte und wollte. All das, was sie ihm noch hätte sagen können, was sie beschäftigte, das würde nur das wiederholen, was schon gesagt wurde. Und es waren überflüssige Worte. Sie wusste nicht, ob sie das Versprechen halten konnte. Wusste nicht mal, was sie überhaupt tun konnte, um zu verhindern, dass ihr Herz so kalt wurde, wie das ihres Vaters. Oder ob es das nicht schon war. Das würde nur die Zeit zeigen.

Devin lächelte, hob zögernd eine Hand und drückte ihre Schulter. Kurz, schweigend, in unausgesprochenem Verständnis. Diese Kinder waren alle so grundverschieden und doch... hatte er das Gefühl, ein jedes hatte etwas mit ihm gemeinsam. Levi war so gerechtigkeitliebend, Suzanna rang mit sich selbst, Ava balancierte auf dem schmalen Grat zwischen kalter Logik und Gefühl, Bash hatte seine Probleme damit, seine Aggressionen im Zaum zu halten, Alissa sehnte sich nach Harmonie und Frieden, wusste aber keinen Masterplan, um diesen Zustand zu erreichen, geschweige denn, ihn beizubehalten. Und Elijah.... Elijah war eine kleinere Ausgabe von ihm selbst. Immer darum bemüht, alles zusammenzuhalten, woran er glaubte, drohte er, sich dabei selbst zu zerreißen.

Devin blickte Ava an.
"Pass auf dich auf, ja?"

Kurz wollte sie widersprechen. Sie musste nicht auf sich aufpassen. Aber auf die anderen. Manche Soldaten mussten geopfert werden. Und dann lieber jemand, der ohnehin nicht wirklich Lebenslust verspürte.
Doch all das hatte hier und jetzt keinen Platz. Das war eines der Dinge, die die Zeit entscheiden würde.
Und so rang sie sich ein überraschend zuversichtliches Lächeln ab.
“Ich passe auf uns alle auf. Sie werden mich nicht brechen können.“